Was ist Feng-Shui?
In der daoistischen Alchemie wird Vitalität als Basis für Gesundheit und Langlebigkeit definiert. In der modernen Welt gibt es viele äußere Einflüsse, die der Vitalität abträglich sind – sehr häufig beginnt dies schon beim eigenen Wohnraum oder am Arbeitsplatz. Fēng Shuǐ (oder auch Fengshui) hat nichts mit Religion oder Aberglauben zu tun. Es ist die uralte, chinesische Kunst der Platzierung von Objekten in einem Raum, um einen gesunden, harmonischen Energiefluss zu erzeugen, der „Chi“ genannt wird. Gutes Feng-Shui wird immer dann deutlich, wenn man an bestimmten Orten ankommt, an denen alles in Balance zu sein scheint. Die Möbel sind an der richtigen Stelle, die Farben sind stimmig und der Raum fühlt sich einfach angenehm an.
Wo fängt man an?
Weniger ist mehr bei Feng-Shui. Es kann so einfach sein wie das Abnehmen der persönlichen Fotos von einer Wand, das Platzieren von Möbeln an strategischen Orten oder das Anmieten eines Lagers, um überschüssigen Kram loszuwerden. Man kann „schlechtes“ Feng-Shui fast immer mit einfachen und preiswerten Änderungen am Haus oder im Garten angehen. Es geht nicht darum, viel zu investieren, um Feng-Shui zu optimieren, sondern um Schlichtheit.
Feng-Shui in Deutschland
Der deutsche Begriff Bau-Biologie bezieht sich speziell auf die Untersuchung der Auswirkungen von Gebäuden auf die Gesundheit und die Anwendung dieses Wissens auf Wohnungen und Arbeitsplätze. Es geht um die verstrickten Beziehungen zwischen Menschen und ihren Häusern und der Umwelt. Bau-Biologie sieht Wohnungen oder den Arbeitsplatz als eine Schutzschicht: idealerweise eine atmende, flexible und integrierte Struktur, die organisch gebaut ist, um Körper und Geist zu unterstützen und zu schützen.